Mein Weg zu mehr Gelassenheit.
Mein Leben war bis Mitte 30 stark geprägt von (zu) viel Arbeit, Leistungsdruck, Stress und der Angst, meinen eigenen Erwartungen und denen anderer nicht gerecht werden zu können. Das Wort Gelassenheit existierte in meinem Wortschatz, geschweige denn in der Realität, nicht.
Bis ich mir nach dem Tod meines zweiten Elternteils gezwungener Maßen die notwendige Zeit zum Durchatmen und Innehalten nehmen musste, um festzustellen, dass ich etwas ändern muss.
Ich wollte verstehen, weshalb ich mich immer wieder am Rand eines Burnouts befand. Denn mir war klar, wenn ich diese Situationen reduzieren oder vielleicht sogar eliminieren könnte, hätte ich auch wieder Energie für die Dinge, die mir wirklich wichtig sind - privat und im Business.
Also begann meine Suche nach Antworten mit allgemeiner Persönlichkeitsentwicklung, den verschiedenen Persönlichkeits-Typen (DISG), deren Verhalten und Kommunikation. Ein super spannendes Thema, mit dem sich jede (Nachwuchs-) Führungskraft einmal beschäftigen sollte. Es hilft enorm dabei, sein eigenes Verhalten und das von Anderen zu verstehen und öffnet Türen für ein harmonischeres Miteinander.
Danach habe ich mich mit dem Thema Stress auseinandergesetzt, was extrem wichtig für mich war. Heute ist Stressmanagement ein Herzensthema, was ich sehr gerne an meine Kunden weitergebe. Insbesondere für Führungskräfte ist fundiertes Wissen und der Umgang mit Stress von großer Relevanz. Denn als Multiplikatoren können sie einen wesentlichen Beitrag zur (Mentalen) Gesundheit am Arbeitsplatz leisten. Stressmanagement sollte also unbedingt ein Grundbaustein im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) sein.
Der nächste Schritt fühlte sich zuerst ziemlich egoistisch an. Allerdings spürte ich einen starken Antrieb, Antworten auf die Frage nach mehr Sinn und Erfüllung im beruflich Kontext zu finden. Nicht, dass es mir schlecht ging. Beruflich durchaus erfolgreich, privat glücklich. Aber irgendwie hatte ich das Gefühl, es wartet noch etwas auf mich. Und ich habe immer den Anspruch, das Beste aus dem Leben zu machen.
Also beschäftigte ich mich mit dem Golden Circle von Simon Sinek und versuchte mein „Why“ zu formulieren, was nicht ganz einfach war. Eine erste Version lautete: „To empower people to who they truly are, so that they can accomplish their goals and live a self-determinate and fulfilled life.“ Den Unterschied zu spüren, ob ich mein „Warum“ im Rahmen meiner Selbstständigkeit tatsächlich leben kann – oder eben nicht – ist nach wie vor unvergleichlich.
Um mich nicht nur persönlich, sondern auch beruflich weiterzuentwickeln, habe ich eine Ausbildung zum Agile Coach gemacht. Erst hier wurde meine Neugierde zum Thema Coaching geweckt. Denn meine Ausgangsfragen waren ja immer noch nicht beantwortet – nicht ganz zumindest. Ich verglich Coaching-Ansätze, ging zu Informationsveranstaltungen und entschied mich für eine Ausbildung zum Systemischen Management Coach®. Und fand meine Berufung – Hilfe zur Selbsthilfe. Wenn Dich interessiert, wie mein erstes Coaching war, dann schau Dir gerne den Beitrag Der Coach als Coachee - mein erstes Coaching an.
... mehr Gelassenheit in Deinem Leben? Dann ist es nun an Dir ins Handeln zu kommen. Als Coach unterstütze ich Dich auf Deinem Weg in eine selbstbestimmte und nachhaltig erfolgreiche Zukunft. Schreib' mir gerne eine Nachricht, sag mir, wo Du aktuell stehst und welche Herausforderung Du hast. Ich freue mich von Dir zu hören!
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